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2. Tag Cape Town

Es ging auf den Tafelberg. Übrigens, das knubblige Auto auf dem Foto, ist unseres, ein Toyota Avanza, der in Europa gar nicht verkauft wird, hier beliebt ist und Mamacar genannt wird. Im Kofferraum sind noch zwei Klappsitze, so dass man locker sieben Personen transportieren kann, also Kinder und Einkäufe.

Der Weg zum Table Mountain war nicht so easy, weil das GPS genau ahnungslos war wie wir. Aber Elke als erprobte Kartenleserin hat es gedeichselt und wir sind gut auf der Mountain Rd. angekommen und haben einen Parkplatz in zu bewältigender Entfernung zur Seilbahn gefunden.

Kleine Anmerkung zur Relaxtheit der Kappstädter. Ich muss das differenzieren. Vielleicht lassen sie sich so einteilen. Die in den Autos vor mir, sind die Relaxten, die hinter mir, die nicht so Entspannten. ?

Dann ging’s los, in einer Schweizer Gondel, deren Boden sich beim Auf und Ab dreht, so dass jeder schauen kann. 65 Personen passen rein, 800 pro Stunde. Das trägt dem Ansturm Rechnung.

Ja, war toll.

Danach zum Frisch machen ins Hotel. Ein Streifzug durch den Green Market: Souveniers, afrikanische Kleidung, Bilder, Gebrauchtes,…

Am späteren Nachmittag, der Feierabendverhehr hat eingesetzt, wollten wir nach Woodstock, einem Vorort, geprägt von alten Gewerbebauten und Häusern im englischen und holländischen Stil, die aufwendig restauriert werden und neue Funktionen erhalten. Da sind erst wenige Farbtupfer, ein stylisches Restaurant, daneben Verfall. Dann waren wir allein unter Einheimischen und haben die Tour abgebrochen. Überall Menschen, die sich auf den Feierabend und das Wochenende freuen, die mit Busfahrern oder Minibustaxifahrern verhandeln, laut, echt laut. Und arme ausgemergelte Gestalten, die am Boden hocken. Junge Kerlchen, dünn, denen du den Hunger ansiehst. Davon gibt’s keine Bilder.

Damit wären die zwei Tage ausgefüllt, kein Besuch des Kaps der guten Hoffnung, die Ozeane stoßen hier gar nicht aufeinander, keine Pinguine, kein Botanischer Garten.

Morgen geht’s nach Stellenbosch, eine Wein- und Studentenstadt mit 150.000 Einwohnern mit holländischen Wurzeln (Südafrikas zweitälteste Stadt).


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2 Kommentare

  1. Kathi Kathi

    Na das sind ja viele Eindrücke. Tafelberge erinnern mich an mein 1. Geosemester. Schön, dass ihr euch soviel anschauen könnt. Die Gegensätze sind bestimmt enorm. Fallt ihr oft auf?

  2. Nosch Nosch

    Ja man fällt auf, vom Aussehen, von der Kleidung, durch eine gewisse Unsicherheit wo es lang geht, denn Straßenschilder gibt es nicht so oft. Wird man ertappt, wird lautstark, ungefragt Hilfe für ein Trinkgeld angeboten u d man wird begleitet bis derjenige dann aufgibt.

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